Humlebaek Hafen
Humlebæk Hafen – gemütlich und idyllisch an der Ostküste Sjællands
Wie eine kleine Perle liegt dieser Hafen, umgeben von den großen Häfen an der Goldküste. Angelegt wurde er unter den Britisch-Dänischen kriegen und 1807 von der dänischen Marine überfallen. Ursprünglich diente er als Kanonenbootshafen, heute ist er aber klein und friedlich und die Sommermonate hindurch gut besucht. Der Hafen ist einzigartig, da er ausschließlich aus Naturmaterialien wie Findlingen und Holz gebaut ist.
Der Förderverein des Hafens bekam den Fredensborg Kulturpreis für seine Arbeiten mit der Erhaltung des Hafens. Nicht nur für das Einsammeln der Mittel für die Wiederaufbauarbeiten nach dem Sturm Bodil (in Deutschland besser bekannt als Xaver), sondern auch für seinen langfristigen Einsatz.
Außerhalb des Hafens liegt das Wrack des Linienschiffs „Sjælland“, gesunken am 2. April 1801. Es liegt in seichtem Wasser und ist ein beliebtes Ziel für Taucher. Der Hafen pflegt seine Traditionen und die Kanonengilde steht für das Salutieren mit der historischen Kanone bei besonderen Anlässen.
Die nächstliegenden Nachbarn des Hafens sind das berühmte Kunstmuseum Louisiana und die Kirche von Humlebæk mit ihrem schönen Friedhof. Der ehemalige Innerhafen ist heute der Kirchsee, Kirkesøen, pittoresk gelegen zwischen Louisiana und der Kirche. Hinter dem Hafen liegt die schöne Fischersiedlung, die aus 18 denkmalgeschützten Häusern besteht, die von charakteristischen, niedrigen Zäunen umgeben sind. Diese Gebäude sind das erste bekannte Beispiel einer Verlegung von Immobilien, da sie früher in der Umgebung des Kirkesøen standen.
Im Hafen gibt es heute nur noch einen gewerblichen Fischer, der gleichzeitig auch Hafenmeister ist.